VERÖFFENTLICHUNGEN.
Artikel und Buchbeiträge von Herta Schindler

Buchbeitrag
Buchbeitrag

„Systemtherapeutische Biografiearbeit im Pflegekinder- und Adoptionsbereich“

Die Arbeit im Pflegekinder- und Adoptionsbereich umfasst komplexe Ebenen. Was die systemische Biografiearbeit darin leisten kann, wird von den beteiligten Fachkräften zunehmend erkannt. Dies zeigt sich zum einen in der Aufnahme von Biografiearbeit als Hilfeplanziel, zum anderen in Biografiearbeit als Weiterbildungsthema für Fachkräfte und aufnehmende Eltern. Um diese Arbeit als komplexes Prozessgeschehen zu be- und ergreifen, ist ein systemtherapeutisches Verstehen und Handeln angezeigt.

Erschienen ist mein Beitrag in dem Buch „Systemische Therapie jenseits des Heilauftrags – Systemtherapeutische Perspektiven in der Sozialen Arbeit und verwandten Kontexten“, Hg. Tanja Kuhnert/Mathias Berg, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2020

Zeitschriftenbeitrag

Epistolettre Nr. 50

Zwei literarische Texte von mir sind im April 2022 in der französischen Jahresschrift “Epistolettre (Briefe)” Nr. 50 der Federation des Ateliers de Psychoanalyse erschienen: “Voyage de Pentecote (Pfingstreise)” und “Ce que j’ai vu et entendu à propos de mourir (Was ich vom Sterben sah und hörte). Die Übersetzung ins Französische verfasste die Therapeutin Catherine Petiteau (Paris).

Buchbeitrag

„Den Faden verweben“ – Biografiearbeit mit älteren Menschen

Erschienen ist mein Beitrag „Den Faden verweben – Biografiearbeit mit älteren Menschen“ in dem Buch „Systemisches Arbeiten mit älteren Menschen“, Carl-Auer-Verlag, 2014, Herausgeber: Thomas Friedrich-Hett, Noah Artner, Rosita A. Ernst

Leseprobe:
Alte Menschen sind durch die Länge der Lebenszeit, auf die sie zurückschauen, die naheliegende Interessengruppe für Biografiearbeit. Ein älterer Mensch ist ein älter gewordener und werdender Mensch, einer, der bereits einen längeren Werdeprozess durchlebt hat und zugleich verkörpert. Themen, die aus diesem Werdeprozess gleich losen Fäden in die Gegenwart und die Endlichkeit der Zukunft hineinreichen, werden in der Biografiearbeit als Geschichten in den Stoff des Lebens eingewoben. … Die sehr unterschiedlichen Bedürfnisse des Sicherinnerns und Bewahrenswollens von biografisch interessierten Menschen korrespondieren mit den Gedächtnisformen, die Aleida und Jan Assmann beschrieben haben.“

Fachartikel von Beate Bossmann und Herta Schindler

„Pädagogische Präsenz in der Schule. Wege in einen entspannten Unterricht“

Unterricht in der Schule – immer wieder auch eine Herausforderung. Wann gerate ich in den Strudel der Eskalation? Wie komme ich wieder in meine Souveränität und in eine gute Beziehungsgestaltung?  Wer in krisenhaften Unterrichtssituationen auf die eigene Selbstwirksamkeit vertrauen will und Möglichkeiten zur konstruktiven Beziehungsgestaltung sucht, findet Rückenstärkung in den beschrieben Erfahrungen mit dem Konzept der Pädagogischen Präsenz.

Veröffentlicht wurde der Artikel in der Zeitschrift „Praxis Schule“ 5-10, Themenschwerpunkt: „LebensWerte“ 3-2014

Interview in Fachzeitschrift

FORUM sozial 3/2022

In der Fachzeitschrift FORUM sozial, Ausgabe 3/2022, ist ein Interview mit mir über Biografiearbeit und mein Buch “Sich selbst beheimaten” erschienen. Dieser Link führt auf die beiden Seiten.

(Veröffentlichung mit Genehmigung von FORUM sozial: www.dbsh.de/der-dbsh/dbsh-mitteilungen/detail/2022/forum-sozial-3-2022-ueber-die-macht-des-zuhoerens-und-die-kraft-des-erzaehlens.html)

Fachartikel

„Professionelle Spiele“ – Über Mannschaftsspiele und Einzelspiele in Helfersystemen

Dieser Beitrag handelt von einer Kerndynamik in aufnehmenden Systemen (hier BWO für psychisch kranke Menschen). Sie ist losgelöst von dem konkreten Fall und Krankheitsbild des aufgenommenen Menschen. Der Beitrag beschäftigt sich mit Dynamiken innerhalb der Helfersysteme und stellt sich die Frage, welche „Spiele“ miteinander nach welchen Regeln gespielt werden.

Veröffentlicht wurde mein Beitrag in „BWF aktuell (Betreutes Wohnen in Familien)“, September 2015

Fachartikel

„Mein rechter, rechter Platz ist leer …“ – Biografische Dynamiken in aufnehmenden Familien

Veröffentlicht wurde mein Beitrag in der „Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung“, 33. Jahrgang, 1/2015

Fachartikel

„Mit meiner Stimme sprechen, mehr, anderes habe ich nicht gewollt”

Angeleitetes biografisches Schreiben als ein sich selbst vergewisserndes Erzählen
Im biografischen Schreibprozess wird das gelebte Leben im und durch Erzählen erneut lebendig, es wird beseelt und begeistert. In Beispielen aus einer biografischen Schreibgruppe werden die Funktion des Schreibens und Vorlesens sowie die Entwicklung des poetischen Selbst deutlich.

Erschienen ist der Vortrag von Herta Schindler von einer Tagung der Evangelischen Akademie Hofgeismar (5.-7. Februar 2016) zum Thema Biografie-Arbeit in: “Erzähltes Leben: Auto-Biographien in interdisziplinärer Perspektive”, Dokumentation 24 des Evangelischen Pressedienstes epd vom 14. Juni 2016

Fachartikel

„Die Zeit ist eine Brücke”

Generationsübergreifendes Arbeiten in Schreibgruppen
In generationsübergreifenden Schreibgruppen ist die Arbeit mit alten Menschen integrativer Bestandteil.
Im ersten Teil des Artikels wird die Bedeutung des Mehrgenerationenbezugs für das kommunikative Gedächtnis und die Konstruktion von Erzählungen beschrieben. Im zweiten Teil wird die Praxis dieser Gruppen lebendig anhand dreier Texte von Teilnehmenden im Alter von 83 Jahren, 23 Jahren und 70 Jahren zum Thema „Liebe oder was sonst“.

Erschienen in: “Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung”, in Heft 1 (Januar) 2016, Verlag Modernes Leben, Dortmund.

Fachartikel

„Wenn die Wellen höher schlagen” – Biografische Aspekte in der Supervision

Was tun, wenn im Arbeitsalltag die Wellen höher schlagen? Wenn die stürmische Dynamik nur kurz abflaut und dann wieder auffrischt. Dann nehmen wir Themen, Klienten, Kollegen sinnbildlich „mit nach Hause“ und können nicht mehr „abschalten“. Möglicherweise sind wir in den Strudel einer destruktiven Schleife geraten, in der sich frühere und aktuelle Erfahrungen vermischen und aufschaukeln, manchmal bis zu körperlichen Symptomen und Handlungsunfähigkeit. Mit dem biografischen Ansatz in der Supervision lässt sich diese Resonanzdynamik wieder trennen: die Stresswellen sinken. Selbststeuerung in der Arbeit und Abschalten zu Hause werden wieder möglich. Freunde, Partner, Kinder danken es einem!

Veröffentlicht in: „Kontext. Zeitschrift für systemische Therapie und Familientherapie“, Heft 2/2014, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen

Fachartikel

Biografiearbeit als ein Erzählen in Schichten

Was will Biografiearbeit? Der Artikel ist in der Zeit-SCHRIFT für BIOGRAFIE-ARBEIT Nr. 1 vom 25. Februar 2011 erschienen.

Fachartikel

„Nimm deine Wurzeln und geh“

“Biographiearbeit unter systemischer Perspektive in der Arbeit mit Adoptiv- und Pflegekindern und deren Eltern.”
Herta Schindler, Brigitte Schiffner, in Zusammenarbeit mit den Sozialpädagogen der Nordhessischen Pflegekinderdienste und Adoptionsberatungen

Veröffentlicht in der Zeitschrift systhema 2007, Weinheim

Erzählung

“Was ich vom Sterben sah und hörte”

Diese Erzählung erschien in der Frühjahrsausgabe der „ZeitSchrift für Biografiearbeit“ Nr. 13 (Verlag Ch. Möllmann, Schloß Hamborn 94, 33 178 Borchen).

Kurzgeschichte

„Pfingstreise”

Die Kurzgeschichte gehört zu dem Themenkreis Kriegskinder/heimatvertriebene Kinder, die Auswirkungen auf deren Leben und das Leben ihrer Nachkommen. Sie spielt 1986, also kurz vor der Grenzöffnung.

Veröffentlicht in „ZeitSchrift für Biografiearbeit“ Nr. 14 (Verlag Ch. Möllmann, Schloß Hamborn 94, 33 178 Borchen)

Textauszug:
“Ich beobachte dich scharf. Mich auch. Unsere erste Reise. Die letzte vielleicht. Wir fahren nach dorthin, von woher du gekommen bist vor langer Zeit. Bevor ich geboren war. Du schreibst die Namen in mein Heft: Olmütz – Olmouc, Hombok – Hlubocky, Pohorsch – Pohorany und von dem letzten, Poluchau, weißt nicht einmal mehr du den tschechischen Namen.
Von jetzt ab fahren wir ohne Aufenthalt.
Es geht auf Pfingsten zu.”

Fachbeitrag

„Wie ich biografisch arbeite“

„Mit meiner Stimme sprechen, mehr, anderes habe ich nicht gewollt“ – Angeleitetes biografisches Schreiben als ein sich selbst vergewisserndes Erzählen.
Im biografischen Schreibprozess wird das gelebte Leben im und durch Erzählen erneut lebendig, es wird beseelt und begeistert. In Beispielen aus einer biografischen Schreibgruppe werden die Funktion des Schreibens und Vorlesens sowie die Entwicklung des poetischen Selbst deutlich.

Erschienen ist mein Vortrag von einer Tagung der Evangelischen Akademie Hofgeismar (5.-7. Februar 2016) zum Thema Biografie-Arbeit in: „Erzähltes Leben: Auto-Biographien in interdisziplinärer Perspektive“, Dokumentation 24 des Evangelischen Pressedienstes epd vom 14. Juni 2016

Kontakt:

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Tel. 0561 9402967